Wichtiger Hinweis für Dich:

Bitte nur diese Vorlage nutzten, um uns

Deine  Fotos oder Geschichten zu senden.

Mit dem Versand Deiner Geschichte bist Du, bzw. der für dich verantwortliche Erziehungsberechtigte  damit einverstanden, dass Dein Beitrag eventuell auch veröffentlicht wird. Frage bitte vor dem Versand unbedingt Deine Eltern, bzw. Erziehungsberechtigten, ob das in Ordnung ist und sende Deinen Beitrag erst ab, wenn ihr das geklärt habt.

Der RWJunior Reporter ist etwas ganz Spezielles. Deshalb schickst Du deine Texte und Fotos oder Deine Geschichte direkt an reporter@rw-junior.de .Besser wäre es allerdings, wenn Du das Formular ganz unten auf dieser Seite nutzt und  Deinen Beitrag in dieses Formular schreibst.

 

Tipp: Story erst einmal in einem regulären Textprogramm schreiben, den Text kopieren und in das Feld "Nachricht" einzufügen. Bei  sonstigen Fragen das normale Kontaktformular nutzen.


Bitte den Code eingeben:

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.


Fuchjagd á la Fritz

Am 30.01.2019 haben mein Vater und ich uns, bei ca. 10 Zentimeter Schnee und -5 Grad, auf einen Fuchs angesetzt.

 

Wir fuhren gegen 19:40 Uhr von zuhause los. Da das Revier nur ungefähr 1 Kilometer entfernt ist, waren wir schnell da. Wir parkten das Auto und gingen los zum Hochsitz. Auf dem Weg dorthin sagte mir mein Vater noch, dass man bei der Fuchsjagd besonders leise seien muss. Das wusste ich bereits, sagte aber nichts.

 

Gegen 20:00 Uhr saßen wir dann in der Kanzel. Ich war warm angezogen, hatte mir aber trotzdem noch eine Decke mitgenommen. Ich deckte meine Beine zu und zog meine Handschuhe an. Die Zeit verging. Aber schon um 20:21 Uhr entdeckte ich einen Fuchs, der langsam an der Waldkante entlang gelaufen kam.

 

Mein Vater hatte ihn auch entdeckt und legte sich sein Gewehr zurecht. Doch der Fuchs bog wieder in den Wald ein. Aber 10 Minuten später kam er an einer weiter entfernten Stelle aus dem Wald hinaus. Mein Vater konnte mit der Kugel nicht schießen, da kein Kugelfang vorhanden war. Der Fuchs verschwand wieder im Wald.

 

Doch um 21:24 Uhr sah mein Vater einen anderen Fuchs durch eine Treckerfahrspur laufen. Er tippte mich an. Ich schaute durchs Fernglas. Der Fuchs änderte seine Richtung und ging auf den, von der Kanzel aus ca. 30 Meter entfernten Luderplatz zu. Mein Vater hatte sein Gewehr bereits angelegt.

 

Jetzt passte alles: Der Fuchs stand breit da und war nicht zu weit entfernt. Mein Vater schoss. Der Fuchs sprang ab, nahm seine Lunte hoch und flüchtete in den Wald. Mein Vater konnte es sich nicht erklären warum der Fuchs nicht lag. Er sagte mir er sei sauber abgekommen. Wir warteten noch bis 21:35 Uhr dann kletterten wir hinunter. Wir gingen zum Anschuss. Man konnte die Spuren im Schnee gut erkennen. Doch wir sahen keinen Schweiß. Wir folgten der Spur noch ein Stück in den Wald. Aber nach einigen Metern versperrte uns ein Brombeergestrüpp den Weg. Ich leuchtete nochmal alles mit der Taschenlampe ab. Nichts. Mein Vater sagte, dass wir am nächsten Tag mit dem Hund nachsuchen müssen. Wir gingen schweigend zurück zum Auto. Auf dem Weg nach Hause sahen wir noch vier Rehe und einen Hasen.

 

Am nächsten Tag kam mein Vater extra früher von der Arbeit, um mit unserem 10 Monate altem Dackel Jule den Fuchs nachzusuchen. Es war die erste richtige Nachsuche für den jungen Hund. Er nahm meinen kleinen Bruder Julius mit. Jule fand den Fuchs nach 30 Metern im Wald. Die Freude war groß!

 

Der Fuchs war ein Rüde, ungefähr 7,5 Kilo schwer und schätzungsweise 3-4 Jahre alt. Das war ein sehr spannendes Jagderlebnis im Winter 2018/2019

 


Charlotte und der Humpelfuchs

Im Frühjahr 2018 war ich mit meiner Mutter auf Ansitz. Und als wir da so saßen, sahen wir auf einmal einen Fuchs. Ob es ein Rüde oder eine Fehe war, konnten wir nicht ausmachen. Wir haben natürlich auch daran gedacht, dass ein weiblicher Fuchs auch Welpen haben kann. Aber es war ja sowieso gerade Schonzeit hat. Also hat meine Mutter auch nicht geschossen. Wir haben ihn lange auf Schussentfernung beobachtet, bis er nach ein paar Minuten in der Dickung verschwand.

 

Nach ca. 30 Minuten hörten wir es im Bestand knacken und schon wieder steht ein Fuchs vor uns, er kam ca. 2 Meter am Sitz vorbeigelaufen. Wir hatten viel Glück mit dem Wind. Dennoch haben wir auch diesen nicht zur Strecke gebracht, ist ja klar wegen Schonzeit und so weiter.

 

Meine Mutter meinte: ,,Genau jetzt rennen sie mich um, jetzt wo ich nicht schießen darf, wegen der Jungfüchse.“ Naja die Jagd geht also weiter als es schon so langsam an zu Dämmern begann, gucke ich nach links und auf einmal stehen weitere zwei Füchse auf Schussentfernung in einer Wiese. Sie kamen langsam näher und setzen sich ca. 70 Meter von uns entfernt hin.

 

Plötzlich sahen wir, dass einer von ihnen humpelte, aber das schien eine alte Verletzung zu sein, denn er lief ganz gut damit und sah auch richtig gut aus. Es war toll zu beobachten, wie vertraut die beiden da saßen und sich gegenseitig abschleckten. Dann fing der humpelnde Fuchs an zu mäuseln und hat sich eine Maus gefangen. Den Humpelfuchs haben wir übrigens Monate später auch noch öfter gesehen. Das war ein sehr schönes Erlebnis und es hat sehr viel Spaß gemacht, sie zu beobachten. Und vier Füchse an einem Abend zu sehen ist ja auch etwas ganz Besonderes.

 

Levins doppeltes Jagdglück: Erst der Zahn, dann der Hirsch

Hallo, ich heiße Levin, bin 7 Jahre alt, komme aus Erndtebrück und gehe in die zweite Klasse. Mein Hobby´s sind Fahrradfahren, Schießen im Verein und mit meinem Papa zur Jagd gehen.

Hier mein besonderes Jagderlebnis: Im letzten Jahr bekam mein Papa Heiko vom Jagdpächter einen Rothirsch frei. Es war am 1.Oktober bei schönem Wetter, als wir zum Ende der Brunft zum Ansitzen gehen wollten. Nach ca. 1 Stunde wurde mir schon so langweilig, weil wir noch nichts gesehen hatten. Ich hatte da noch einen Wackelzahn, der mich richtig nervte. Also sagte ich zu meinem Papa, dass ich jetzt so lange an dem Zahn wackel, bis er endlich rausgeht. Das hatte auch gut geklappt und ich zeigt meinem Papa den Zahn. Der musste erst mal lachen. Da war die Langeweile erst mal vorbei. Ich schaute mit meinem Fernglas aus dem Fenster und sah einen Rotspießer aus der Dickung kommen und sagte das dann meinem Papa. Mein Papa meinte zu mir: “ Bestimmt kommt noch was anderes dazu. Wir warten mal ab." Ich wurde ungeduldig.”

Nach kurzer zeit kam ein anderer Hirsch aus der Dickung. Papa guckte durchs Fernglas und sagte zu mir: “ Der passt, das ist ein Achter. Den können wir versuchen zu erlegen. Wir müssen nur unsere Plätze tauschen.” Wir tauschten die Plätze und mein Papa legte das Gewehr ins Fenster. Er sagte zu mir, ich soll mir die Ohren fest zuhalten und dann hat er geschossen. Der Hirsch lag sofort. Ich war überaus glücklich und sagte direkt zu meinem Papa “Waidmannsheil”. Mein Papa hatte dann richtig schnell geatmet.

Nach ein paar Minuten sind wir dann vom Hochsitz runter gegangen und ich ging mit großen Schritten zum Hirsch voran. Da lag der Achter vom 2. Kopf. Stolz war ich auf dieses Erlebnis und mein Vater freute sich,das ich dabei war. So hatten wir zweimal Beute gemacht. Erst der Zahn und dann der Hirsch.


Felix und die Drückjagd an der Mosel

Lest hier die total gute Reportage über zwei aufregende Jagdtage, bei der einige Wildschweine erlegt wurden. Geschrieben von Felix E. aus Hürth, dem RW-junior-Reporter im Mai 2017

Letztes Jahr  waren mein Vater und ich am 05. und 06. November zu einer Drückjagd an der Mosel eingeladen.  Am ersten Jagd-Tag trafen wir uns morgens um halb zehn an der Jagdhütte des Reviereigentümers. Zuerst sollte das Waldstück des Revieres bejagt werden.

 

Als wir gegen halb elf am Drückjagdbock ankamen lief eine Ricke an uns vorbei. Wir hatten uns gerade auf dem Bock eingerichtet, da kam eine dicke Bache angelaufen. Diese durften wir nicht schießen, weil nur Sauen bis fünfzig Kilogramm frei waren.

 

Gegen elf Uhr sahen wir am Ende einer Anhebung zwei Stück Muffelwild. Wir schauten sie uns an, als ich ein Knacken hinter uns hörte. Ich tippte meinen Vater an und er drehte sich um. Er sagte mir dass ich schnell den Gehörschutz überziehen soll. Dann legte er das Gewehr an, schaute durch das Zielfernrohr, zielte, und schoss. Das Wildschwein lag im Knall. Wir freuten uns beide und ich sagte ihm Waidmannsheil.

 

Bis Ende des Treibens sahen wir nichts mehr. Gegen vierzehn Uhr verließen wir unseren Stand und gingen zur Sau. Wir zogen das Stück mit einem Jagdfreund einen Hang hinauf zum Wegrand. Dort wurde es später abgeholt. Als wir ins Auto einstiegen, sahen wir an dem Bock, auf dem wir gesessen hatten, eine Bache mit einem Frischling. Das war auch nochmal aufregend.

 

Wir fuhren zum Sammelplatz und warteten bis das Wild eintraf. In der Zeit in der wir warteten gab es Mittagessen. Es gab Brötchen mit Wildleberkäse. Während wir aßen traf das Wild ein und wurde auch sofort versorgt. Anschließend wurde die Strecke verblasen und vom Metzger abgeholt.

 

Am Abend gab es dann ein leckeres Schüsseltreiben mit Wildfrikadellen. Der Abend war sehr lang und ich ging erst spät ins Bett. Morgens musste ich dann leider schon um sieben Uhr aufstehen, weil ich für die Schule lernen musste. Ich musste in der darauffolgenden Woche zwei Tests und eine Arbeit schreiben. Um acht Uhr gab es in der Pension in der wir geschlafen hatten Frühstück. Nach dem Frühstück zogen wir uns um, und fuhren zum Sammelplatz.

 

Am zweiten Tag wurde in den Feldern und im Weinberg gejagt. Dort trafen wir uns um viertel nach neun. Erst wurden wir begrüßt und dann ging es los. Wir wurden auf Wagen aufgeteilt und zu unseren Ständen gebracht. Zehn Minuten nach dem Anstellen ging es dann los, es war zehn Uhr. Zuerst sahen wir weit weg schon ein „fliegendes“ Reh. Knapp fünf Minuten später kam noch ein Fuchs genau denselben Wechsel entlang. Da es aber keinen Kugelfang gab, hat mein Vater nicht geschossen.

 

Der Fuchs war gerade im Gebüsch verschwunden, da kamen ein Frischling und eine Bache von unten aus dem Weinberg. Der Frischling lief etwas hinter der Bache. So dass mein Vater ihm einen sicheren Schuss machen konnte. Das Stück fiel mit einem Blattschuss um. Kaum hatte mein Vater gesichert kam eine Rotte von fünf Sauen. Darunter waren zwei Bachen zwei Überläuferkeiler und ein Frischling.

 

Mein Vater legte an zielte und schoss. Er schoss den Frischling. Der Schwarzkittel war sofort tot. Die Hunde kamen angelaufen und zerrten an ihm. Kurz vor Ende lief noch eine dicke Bache an uns vorbei, die wir nicht schießen konnten, weil wieder nur Sauen bis fünfzig Kilogramm frei waren.

 

Um dreizehn Uhr war das Treiben vorbei. Ein Jagdfreund kam um die Stücke abzuholen. Ich fuhr noch mit ihm mit, um noch andere Stücke Wild zu holen. Als wir fertig damit waren, wurde die Strecke gelegt und wir fuhren dann zu einer Kneipe, wo sich alle Jäger zum essen versammelt hatten.

 

Ich aß ein Jägerschnitzel mit Pommes und Salat. Leider mussten mein Vater und ich früher fahren, da wir zwei Stunden bis nach Hause fahren mussten und ich noch für den Test, den ich am Montag danach schrieb, lernen musste. Es war ein sehr aufregendes Wochenende und ich freue mich schon auf die nächsten Drückjagden.


Martha ist der 1. RWJunior-Reporter des Jahres 2017

Hallo! Mein Name ist Martha Wübben und ich bin 9 Jahre alt. Ich gehe oft mit meinem Papa zur Jagd. Neulich wollten wir im Revier von meinem Onkel Wildschweine fotografieren. Bei den ersten Bildern vom Hochsitz waren wir viel zu weit weg und man konnte die Wildschweine kaum erkennen. Am nächsten Abend haben wir dann die Kamera auf ein Stativ gestellt und davor etwas Mais verteilt. Die Fotos wollte ich dann mit meiner Fernsteuerung machen. Tatsächlich kamen dann auch Frischlinge aus dem Wald, aber die Bache hat sofort die Kamera gesehen und alle sind geflüchtet. Am dritten Tag haben wir die Kamera dann in einem Gebüsch versteckt und haben davor noch viele Äste und Zweige in den Boden gesteckt, so dass man die Kamera nicht mehr sehen konnte. Diesmal mussten wir über drei Stunden warten, aber die Frischlinge kamen vor die Kamera und wir hatten endlich unsere Fotos. Eure Martha.